Der 5-Schritte-Fahrplan für entspannte und dauerhafte Ordnung in Büro und Papierkram
Einfach Schritt für Schritt nachmachen, aufatmen und freuen!
ENDLICH SCHLUSS MIT DEM PAPIERKRAM-CHAOS!
Ich arbeite gerne in Cafés.
Nicht, weil ich es zuhause nicht schön habe, sondern weil ich in Cafés einfach weniger abgelenkt und deshalb viel effizienter bin.
Dort habe ich Jan kennengelernt.
Wir beide waren ins Gespräch gekommen, weil wir über Wochen hinweg immer am selben Tag mit unseren Laptops am gleichen Platz einem Café in Zürich saßen und dabei einen Latte Macchiato nach dem anderen bestellten.
Neulich hat mir Jan erzählt, dass er wegen einer Fuß-OP bald für einige Zeit nicht mehr mobil sein wird und deshalb von zuhause aus arbeiten muss.
Er stöhnte augenverdrehend: „Mir graut schon davor. Ich muss erstmal klar Schiff machen in meinem Büro, das ist ein echter Ort des Schreckens, ein schwarzes Loch, eine Rumpelkammer, vollgestopft mit unsortiertem Papierkram und allem möglichen Gerümpel! Seit Jahren habe ich keine Ablage mehr gemacht, sondern alles immer nur irgendwo abgelegt. Mein Schreibtisch ist komplett zugemüllt, ich finde dort rein gar nichts mehr. So kann ich dort unmöglich arbeiten. Ich muss erstmal den ganzen Papierkram sortieren und das Büro aufräumen.“😱😱😱
Da er wusste, dass ich Ordnungscoach bin, wollte er von mir wissen, wie er am besten vorgehen soll, um die vielen Unterlagen, den Schreibtisch und das Büro insgesamt aufzuräumen und zu
organisieren, damit er dort vernünftig arbeiten kann und sich wieder wohlfühlt.
Jan wusste nicht, wo er anfangen sollte, und hatte das Problem deshalb schon lange vor sich hergeschoben.
Wegen der Fuß-OP musst er sich der Sache aber nun stellen.
Ich habe für Jan einen ausführlichen 5-Schritte Fahrplan mit Tipps und Anleitungen für die Büro- und Schreibtisch-Organisation zusammengestellt, mit dessen Hilfe er die Sache
Schritt für Schritt systematisch angehen konnte, ganz ohne Überforderung.
Er hat es damit noch rechtzeitig vor der OP geschafft 😊🎆.
Ich weiß, dass es ganz vielen Menschen mit der Schreibtisch- und Papierkram-Organisation ähnlich geht wie Jan, deshalb habe ich den 5-Schritte-Fahrplan kurzerhand hier auf den Blog gepackt.
Geht’s dir auch so? 👇🏻
Dein Schreibtisch quillt über, du hast überall Papierstapel ohne Ende, es herrscht Schubladen-Chaos, du findest nichts mehr?
Von einer systematischen Dokumenten-Ablage bist du ungefähr so weit entfernt wie Mexiko vom Nordpol?
Dein Papierkram-Chaos belastet dich und macht dir schlechte Laune?
Unsortierte Unterlagen und unüberschaubares Chaos auf dem Schreibtisch können Stress und Ängste verursachen und das muss wirklich nicht sein.
4 Gründe, warum du Ordnung im Büro und eine organisierte Papier-Ablage brauchst:
Die Folgen von Unordnung und Chaos im Papierkram und der Arbeitsumgebung können sich nicht nur praktisch, sondern auch emotional und psychisch auf dich auswirken.
- Verlorene Zeit und Motivation: Wenn du in einer unordentlichen Umgebung arbeitest, verbringst du viel Zeit damit, Dinge zu suchen und zu organisieren, anstatt produktiv zu sein. Das kann sich auf deine Motivation und deine Fähigkeit, Deine Arbeit effektiv zu erledigen, auswirken. Dadurch kann es zu Frustration und dem Gefühl führen, dass du nicht genug Zeit hast, um alles zu erledigen, was du tun musst. ⌛Die ständige Suche nach Dingen und das Gefühl, dass du nie fertig wirst, kann sogar zu Angstzuständen und Depressionen führen. ➡️ Indem du deine Umgebung organisierst und Prioritäten setzt, kannst du deine Zeit effektiver nutzen, Stress reduzieren und ein Gefühl der Ruhe und Kontrolle in deinem Leben aufbauen. ✅
- Verpasste Chancen: Unordnung kann dazu führen, dass du wichtige Fristen verpasst oder Termine vergisst, die für deine Karriere oder dein Privatleben von entscheidender Bedeutung sein können. ❌
- Beziehungsprobleme: Unordnung kann Beziehungen zu Kollegen, Freunden und Familienmitgliedern beeinträchtigen, wenn du immer wieder Dinge vergisst, wichtige Termine verpasst oder wichtige Dokumente verlierst, die andere benötigen. Streit und Vorwürfe sind da vorprogrammiert. 🙈
- Finanzielle Auswirkungen: Wenn du Rechnungen oder andere wichtige Dokumente verlierst oder vergisst, kann das zu Mahn-Gebühren oder anderen finanziellen Konsequenzen führen. 💰
Unordnung und Chaos im Papierkram, im Büro und auf dem Schreibtisch können also aus verschiedenenen Gründen sehr belastend sein. 🙈
Deshalb ist es wichtig, Ordnung im Büro und auf dem Schreibtisch zu schaffen, indem du deinen Papierkram organisierst und dein Büro aufräumst. Das ist einfacher als du denkst, versprochen! 😊
Wenn Du Ordnung im Büro schaffst, hilft dir das, Deine Arbeit effektiver zu erledigen. du kannst dich besser konzentrieren, hast mehr Platz zum
Arbeiten und musst weniger Zeit damit verbringen, Dinge zu suchen.💡
Außerdem kannst du wichtige Dokumente und Unterlagen leichter finden, wenn du ein Ordnungssystem im Büro etablierst. Dadurch kannst du wichtige Fristen und Termine besser einhalten und deine Arbeit schneller erledigen. 🚀
Es gibt viele
Ordnungssysteme für das Büro, die dir helfen können, Ordnung im Büro zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Du kannst beispielsweise Ordner verwenden, um wichtige Dokumente und
Unterlagen zu organisieren, oder Hängeregister oder ein Regalsystem installieren, um Büromaterial und Papiere aufzubewahren.🪄
Indem Du Deinen Schreibtisch aufräumst und organisiert, kannst du deine Produktivität steigern und ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen. ✅
Überzeugt?
Dann ist mein 5-Schritte-Fahrplan genau das Richtige für dich.
Wenn du meinem Fahrplan folgst, dann kannst du dich schon jetzt wie ein*e Schneekönig*in auf das Ergebnis freuen:
✅ Alle wichtigen Unterlagen sind leicht auffindbar und gut sortiert in hübschen Ordnern abgelegt
✅ Der Schreibtisch ist krempel-frei und lädt zum konzentrierten Arbeiten ein
✅ Die Schubladen sind ordentlich und übersichtlich
✅ Nerviges Suchen von Unterlagen und Dokumenten ist Vergangenheit
✅ Die regelmäßige Ablage fällt dir in Zukunft leicht und du wirst nie wieder im Papierkram-Chaos versinken.
Hach …😍
Cool, oder?
Das Büro und den Papierkram aufzuräumen und den Schreibtisch zu organisieren ist bei Weitem nicht so schlimm, wie du vielleicht denkst, und einmal angefangen, kommst du mit meinem
1A-Sortier-System richtig gut voran, versprochen 😊.
Danach wirst du dich unfassbar gut fühlen. 🏅🏆
DAS BÜRO UND DEN PAPIERKRAM AUFRÄUMEN UND ORGANISIEREN IN 5 SCHRITTEN
Es sind insgesamt 5 Schritte nötig, um das gesamte Büro, alle Papiere und den Schreibtisch zu organisieren und aufzuräumen.
Jan hat einen Schritt pro Tag erledigt; er war also nach einer knappen Woche komplett mit allem fertig.
Du kannst es dir natürlich auch anders aufteilen, aber die Idee mit den 5 Schritten = 5 Tage macht definitiv Sinn.
Es hängt natürlich auch davon ab, wie viele Unterlagen du zu sichten und zu sortieren hast (= Schritt 1), daher musst du für diesen Schritt evtl. mehrere Sessions einplanen.
Ich kann dir versprechen:
Das Büro und den Papierkram aufzuräumen und den Schreibtisch zu organisieren ist bei Weitem nicht so schlimm, wie du vielleicht denkst, und einmal angefangen, kommst du mit meinem 1A-Sortier-System richtig gut voran, versprochen 😊.
Danach wirst du dich unfassbar gut fühlen. 🏅🏆
Wir befassen uns hier in erster Linie mit dem „offiziellen Papierkram“.
Es gibt aber natürlich auch noch den „inoffiziellen Papierkram“, also Dinge wie Zeitschriften, Prospekte, Kataloge, Flyer, Notizen, Postkarten, private Briefe usw. die ebenfalls
aussortiert und organisiert werden wollen.
Wie du dabei am besten vorgehst, das erkläre ich dir im Bonus-Teil am Ende dieses Artikels.
Lies dir nun zuerst diesen Artikel bis zum Schluss durch (damit du einen guten Überblick bekommst) und beginne danach mit Schritt 1.
Los geht’s. 🚀
MACHS DIR LEICHT!
Hol dir den kompletten Papierkram-Guide als Download!
Ich habe den gesamten Artikel mit den 5 Schritten als Checklisten zum Abhaken sowie zusätzlichen Bonus-Materialien in einen Guide gepackt, den du herunterladen und ausdrucken kannst.
So geht das Aussortieren und Ordnen von Dokumenten und Büro noch einfacher, übersichtlicher und bequemer!
SCHRITT 1: RAN AN DIE PAPIERE!
- Erstmal kurz googeln: Suche die Aufbewahrungsfristen (für private Dokumente) für dein Land heraus (oder du holst dir den kompletten Papierkram-Guide zum Herunterladen und Ausdrucken, denn darin findest du als Bonus die Aufbewahrungs-Empfehlungen für D/A/CH).
- Genug Platz schaffen am (besten am Boden oder auf einem grossen Tisch) zum Sortieren der Unterlagen (evtl. in einem anderen Raum, wenn es im Büro dafür zu eng ist)
- Loose A4-Blätter deutlich beschriften mit den Hauptkategorien deiner Unterlagen (1 Kategorie pro Blatt), z.B. Finanzen, Rente, Arbeit, Wohnen, medizinische Unterlagen, Versicherungen, Steuern, Pässe & Ausweise, Urkunden, Zeugnisse, Wohnen, Kauf- und Mietverträge, Haus, Kinder, Haustiere, Abos, Mitgliedschaften usw.). Mach es so, wie es dir für deinen Haushalt sinnvoll und logisch erscheint. Übrigens: im Papierkarm-Guide findest du als Bonus Sortierblätter zum Ausdrucken.
- Diese A4-Bätter dann am Boden oder auf einem großen Tisch verteilen. Beim jeweiligen A4-Blatt werden dann gleich beim Sortieren die zugehörigen Unterlagen aufgestapelt werden. Im Verlauf des Sortierens kommen vielleicht noch neue Papierkram-Kategorien hinzu, an die du zu Beginn nicht gedacht hast, halte also einen Stift und weitere leere Blätter bereit.
- Einen sehr großen (!) Karton bereitstellen für das Altpapier
- Alle Dokumente und Unterlagen deines Haushalts zusammenholen. Wenn es so viel ist, dass aus Platzgründen nicht alles aufs Mal an einem Ort zusammengeholt werden kann, dann hol dir nach und nach Stapel für Stapel im Verlauf des Sortierprozesses her, so lange bis nichts mehr übrig ist.
- Jetzt wird grob sortiert: Gehe nacheinander alle Papiere durch und lege die Dokumente, die du behalten willst, auf einen Stapel beim entsprechend beschrifteten A4-Blatt. Alles andere kommt in den Altpapier-Karton.
- Vielleicht hast du bereits bestehende Ordner oder Mappen, in denen sich (alte) sortierte Dokumente befinden. Beziehe sie ins Aussortieren mit ein (hole alles aus den Ordnern raus). Vieles davon kann vermutlich entsorgt werden, sofern es sich nicht um lebenslang aufzubewahrende Dinge wie z. B. Pässe, noch gültige Verträge oder offizielle Urkunden handelt. Das kommt dann auf den jeweiligen Stapel und der Rest wandert ins Altpapier.
- Wenn du beim Sortieren auf Papiere stößt, wo noch etwas zu erledigen ist, also z.B. unbezahlte Rechnungen, dann lege diese separat auf einen „Erledigen“-Stapel.
- Alles, was nicht aufbewahrt werden muss, kommt in den Altpapierkarton (oder in den Schredder, falls Du bestimmte Unterlagen unkenntlich machen willst)
- Überlege am Schluss, ob du wirklich ALLE vorhandenen Unterlagen sortiert hast, oder ob sich irgendwo in der Wohnung oder im Keller noch weiterer Papierkram versteckt
-
Papierkram-Kategorien durch zugehörige Unterkategorien ergänzen: Wenn Du alle (wirklich alle!) zu behaltenden Unterlagen zu thematischen Kategorien-Stapeln sortiert hast,
dann nimm dir jeden Stapel einzeln vor und schreibe die zugehörigen Unterkategorien auf das jeweilige A4 Blatt.
Das ist wichtig und sehr praktisch, denn so wirst du später das Register des jeweiligen Ordners beschriften.
Beispiel: Auf das A4-Blatt mit der Kategorie „Versicherungen“ schreibst du als Unterkategorien die Art der Versicherungen (Haftpflicht, Rechtschutz, KFZ, Hausrat …). Sei nicht zu kleinteilig dabei und mache es nicht unnötig kompliziert. Wichtig ist, dass ihr (du und evtl. deine Mitbewohner*innen) schnell findet wonach ihr sucht.
SCHRITT 2: ZUBEHÖR BESORGEN
Schreib eine Einkaufs-Liste mit den nötigen Büro-Materialien für die Papierkram-Ablage. Im Papierkram-Guide findest du als Bonus eine fertige Einkaufsliste zum Ankreuzen und Ausdrucken.
- Kaufe ausreichend Ordner (oder Hängeregister). Fürs private Büro empfehle ich eher Ordner als Hängeregister, denn diese sind handlicher, übersichtlicher und ermöglichen meist
schnelleren Zugriff. Evtl. brauchst du Ordner in zwei verschiedenen Breiten. Wenn Du bereits Hängeregister hast, kannst Du natürlich auch diese verwenden. Am Ende ist es einfach
Geschmackssache.
Orientiere dich beim Schreiben der Einkaufsliste an der Zahl der Stapel (=Kategorien) und den zugehörigen Unterkategorien. Wenn es zu einer Kategorie sehr viele Unterkategorien gibt, dann brauchst Du pro Kategorie evtl. mehrere Ordner.
Plane die Aufteilung so, dass die einzelnen Ordner nicht direkt zu voll werden, damit später noch weitere Papiere hinzukommen können.
Die Ordner können je nach Thema unterschiedliche Farben haben oder alle einheitlich sein. Das ist Geschmackssache. Wenn Du die Ordner offen sichtbar in einem Regal aufbewahren willst, rate ich eher zu farblich einheitlichen Ordnern, denn das schafft ein ruhigeres Bild im Büro.
- Kaufe auch passende Register für alle Ordner
Achte darauf, dass du genügend Büro-Material bestellst, denn nichts ist ärgerlicher, als voll im Flow beim Einordnen zu sein und dann nicht genügend Ordner oder Register zu haben, um die Sache abzuschließen.
Auf meiner Empfehlungsseite bei Amazon findest du viele Büro-Organisations-Produkte zur Inspiration.
SCHRITT 3: DIE UNTERLAGEN UND DOKUMENTE EINORDNEN UND BESCHRIFTEN
- Beschrifte nun die Ordnerrücken und die Register gemäß den zuvor definierten Kategorien: Die Namen der Haupt-Kategorien kommen auf den Ordnerrücken und Namen der Unterkategorien kommen ins zugehörige Register.
- Ordne dann alle vorhandenen Unterlagen entsprechend der Beschriftung ein. Die jüngste Korrespondenz der jeweiligen Unterkategorie sollte dabei immer zuoberst liegen.
SCHRITT 4: DEN SCHREIBTISCH AUFRÄUMEN UND ORGANISIEREN
Jetzt ist dein Schreibtisch dran. Nachdem er nun von der Last aller Papierstapel befreit wurde, geht es darum, all das auszusortieren und zu ordnen, was sich jetzt noch darauf und darin befindet.
- Räume den Schreibtisch aus und ab, bis er komplett leer ist und lege alles auf einen Haufen.
- Wische die Schubladen und Oberflächen feucht ab.
- Sortiere nun alles, was du ausgeräumt hast, nach Kategorien: z.B. Stifte je nach Art, Locher, Anspitzer, Heftklammern, Radiergummis, Schreibblöcke und- hefte, Klebezettel, Scheren, Stiftköcher, Umschläge, Tacker …
- Lege fest, was und wie viel von jeder Sorte dieser Dinge du in deinem Haushalt wirklich brauchst.
- Greife jetzt aus jeder Kategorie genau so viele Teile heraus, wie du wirklich brauchst (sei konsequent). Ich nenne das „Rosinen picken“. Der ganze Rest, der jetzt noch herumliegt, kann weg.
- Räume die ausgewählten Dinge nun wieder ein. Gib allem einen festen, logischen Platz. Strukturiere die Schubladen mit Behältern oder Schubladentrennern für den Kleinkram und sortiere Gleiches zu Gleichem.
- Die Schreibtischoberfläche sollte so frei wie möglich bleiben, stelle hier also nur das Allernötigste drauf (z. B. eine Schreibunterlage, Laptop, Stifteköcher, Klebenotizen und evtl. eine Dokumentenablage).
- Wenn du in Zukunft Schreibzubehör benutzt, dann lege es nach Gebrauch direkt wieder zurück an seinen festen Platz. So hat das Chaos keine Chance.
- Falls du kein separates Büro hast, sondern deinen Bürokram beispielsweise am Esstisch erledigst, kannst du dir eine praktische, tragbare »Bürokram-Box« einrichten (s.u.), die alles Nötige an Zubehör enthält und die du nur zum Arbeiten hervorholst.
- Meine Tipp für ästhetisches, minimalistisches Büro-Zubehör und andere Büro-Ordnungshelfer:
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SCHRITT 5: DIE ARBEITSUMGEBUNG AUFRÄUMEN UND OPTIMIEREN
Jetzt schauen wir uns noch deine Arbeitsumgebung an.
Vielleicht hast du einen ganzen Raum als Büro zu Verfügung, vielleicht aber auch nur eine Büro-Ecke oder Nische.
Der Plan ist, alles Unnötige auszusortieren, den Rest übersichtlich zu ordnen und den gesamten Bereich möglichst praktisch und ansprechend zu gestalten, damit er zum konzentrierten Arbeiten einlädt.
Das war übrigens für Jan ein sehr wichtiger Punkt, denn nicht umsonst ist er meistens in Cafés „geflüchtet“, um zu arbeiten….
- Wirf einen Blick auf das Mobiliar (Rollcontainer, Schränke …): Was brauchst du wirklich? Räume bei Bedarf den Inhalt komplett aus, sortiere alles Unnötige aus und verstaue den Rest übersichtlich, evtl. mit Hilfe von Boxen, Stehsammlern oder anderen Behältern. Überflüssiges Mobiliar kommt weg und schafft wertvollen neuen Raum.
- Gibt es veraltete oder defekte Geräte (Drucker, Laptops, Taschenrechner …) und alte Kabel oder Adapter, die du schon durch eine neuere Version ersetzt hast oder nicht mehr brauchst? Dann weg damit!
- Kannst du bei den Verkabelungen der Geräte etwas optimieren? Zum Beispiel die losen Kabel an den Tischbeinen fixieren oder zu lange Kabel kürzen (zusammenrollen)? Rolle nicht genutzte Kabel und Adapter zusammen und fixiere sie mit Kabelbindern oder Gummiringen. Beschrifte sie (z. B. mit Klebeband-Fähnchen), damit klar ist, zu welchem Gerät sie gehören, und lege sie in eine Box oder Schublade.
Fertig! Entsorge nun zügig alles, was du aussortiert hast: einen hoffentlich riesigen Berg Altpapier sowie evtl. ausgemusterte Geräte und Kabel (diese gehören in den Elektroschrott).
Mobiliar gehört in den Sperrmüll oder (falls gut erhalten) z. B. in ein Sozialkaufhaus. Dort kannst du meist auch noch brauchbare Büromaterialien abgeben.
Das wars.
Schau dir dein Werk nochmal ganz in Ruhe an und genieße das gute Gefühl 😊.
Damit die neue Ordnung mühelos und auf Dauer hält, lies dir unbedingt die 3 Bonus-Tipps weiter unten durch.
BÜRO ORGANISIEREN: HÜBSCH & ORDENTLICH
Hier ein paar kleine Büro-Helferlein, die ich persönlich gerne nutze und mit denen das Arbeiten einfach ein bisschen mehr Spass macht 😉.
Tipps und Links zu schönen Notizbüchern und Planern findest du in diesem Artikel: 6 Gründe, warum Planer, Notizbücher und Checklisten auf Papier so viel effektiver sind als ihre digitalen Gegenstücke
Lies Dir nun unbedingt noch Bonus 1 (Wie du bei nicht-offiziellem Papierkram vorgehst)
& Bonus 2 (Nie wieder Papierkram-Chaos: 3 einfache Tipps) durch!
BONUS 1: So gehst du vor bei nicht-offiziellem Papierkram (Zeitschriften, Flyer, Kataloge, Gebrauchsanleitungen etc.)
Auch bei dieser Art von Papieren sammelt sich schnell ordentlich was an. Wenn du da Ordnung reinbringen möchtest, dann hol dir auch hier als erstes alles zusammen an einen Ort und gehe dann alles durch.
- Das, was bleiben soll, kommt nach Kategorie sortiert auf Stapel. Sortiere rigoros alles aus, was nicht mehr aktuell ist oder was nicht von Interesse für dich ist, beispielsweise alte Fernsehzeitungen, veraltete Kataloge und Flyer von Geschäften oder Lieferdiensten, die du nicht nutzt.
- Lege für aktuelle Zeitschriften, die du regelmäßig kaufst, Stehsammler an und beschrifte diese mit dem jeweiligen Thema (Mode, Kochen, Sport, Einrichten …). Markiere besonders interessante Artikel mit Klebezetteln, um sie bei Bedarf schnell wiederzufinden. Immer, wenn ein Stehsammler voll ist, sortiere alte Zeitschriften aus, damit es nicht eskaliert.
- Bewahrst du alte Zeitschriften auf (z. B. über Mode, Gesundheit, Hobbys oder Sport), weil du denkst, du wirst sie irgendwann noch mal lesen? Hand aufs Herz: Wie oft ist das tatsächlich schon vorgekommen? Macht dir dieser stetig wachsende Stapel nicht einfach nur ein schlechtes Gewissen? Dann weg damit. Mache dir bewusst, dass du heute fast alle Infos zu diesen Themen auch mit wenigen Klicks ganz einfach online finden wirst.
- Falls du dir in einer alten Zeitschrift einzelne Artikel markiert hast, die du besonders gut oder wichtig findest, dann kannst du diese herausreißen und sie nach Themen geordnet in einer Sichtmappe, einem Stehsammler oder einem Hängeregister aufbewahren. Die Zeitschrift kannst du danach entsorgen.
- Lege wichtige Flyer oder Broschüren nicht einfach irgendwo ab, sondern gib ihnen einen ordentlichen Rahmen, etwa mithilfe eines Körbchens.
- Hast du Zeitschriften abonniert, die du gar nicht (mehr) liest? Dann schone die Umwelt und deinen Geldbeutel und kündige jetzt das Abo.
- Wenn du private Briefe oder Karten hast, die du aufbewahren möchtest, dann verwende dafür einen Stehsammler, eine schöne Box oder einen hübschen Ordner.
- Waren beim Aussortieren Kataloge von Firmen dabei, die dich nicht (mehr) interessieren, aber die dir regelmäßig zugeschickt werden? Dann schicke der Firma eine kurze E-Mail und bestelle den Katalog ab.
- Hast du viele lose Notizzettel, die überall herumfliegen? Entsorge die, die nicht mehr relevant sind und lege die übrigen zusammen in eine Box oder in eine Sichtmappe, um sie bei Bedarf schneller zu finden.
- Ordne auch Kuverts, Etiketten und sonstigen Papeterie-Bedarf, am besten in Stehsammlern oder Ablagefächern.
- Heute bekommt man 99 Prozent aller Bedienungsanleitungen online. Es gibt also keinen Grund, sie in Papierform zu Hause zu lagern. Ausnahme: Du benötigst eine Anleitung häufig, um etwas nachzuschauen (z. B. wie man die Kaffeemaschine oder das Dampfbügeleisen entkalkt). Sortiere alle unnötigen Gebrauchsanleitungen aus. Achte darauf, ob noch gültige Garantiescheine für elektronische Geräte dabei sind und sammle sie in einer separaten Mappe. Sortiere nun alle Gebrauchsanleitungen, die du behalten möchtest, in eine Ordnungsbox oder in einen Stehsammler ein.
BONUS 2: Nie wieder Papierkram-Chaos: 3 einfache Tipps
- Öffne deine Post in Zukunft immer direkt beim Papierkorb und entsorge Werbung, Flyer und alles Unwichtige sofort, statt es erst noch irgendwo hinzulegen.
- Richte einen Posteingang ein, an einem für dich praktischen Ort ein, in welchem du in Zukunft all deine eingehende Post sammelst, und zwar in 3 Kategorien (nimm dafür eine 3-stöckige Briefablage oder 3 Stehsammler und beschrifte sie):
1. Durchsehen (für alles, was du dir erst noch genauer lesen musst)
2. Erledigen (für alles, mit dem ein „To Do“ verbunden ist, z.B. zu zahlende Rechnungen)
3. Ablage (für alles, was im Ordnersystem archiviert werden soll)
- Mache in Zukunft regelmäßig die Ablage, damit sich keine Papierberge mehr ansammeln, und setze dir dafür einen sich wiederholenden Papierkram-Termin mit Erinnerung in deinen Kalender, z.B. alle zwei Wochen. An diesem Termin kannst Du auch direkt alle Rechnungen zahlen. Du wirst sehen, das geht ratzfatz und wird schnell zur Gewohnheit.
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So, das wars jetzt wirklich 😉.
Lass mir gerne einen Kommentar da und lass mich wissen, ob dein Büro auch ein „schwarzes Loch“ ist (ich bevorzuge „Wundertüte“ 😉) und ob dir mein Fahrplan und die Tipps geholfen haben.
MACHS DIR LEICHT!
Hol dir den kompletten Papierkram-Guide als Download!
Ich habe den gesamten Artikel mit den 5 Schritten als Checklisten zum Abhaken sowie zusätzlichen Bonus-Materialien in einen Guide gepackt, den du herunterladen und ausdrucken kannst.
So geht das Aussortieren und Ordnen von Dokumenten und Büro noch einfacher, übersichtlicher und bequemer!
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