Ordnung halten leicht gemacht
Hast du dich auch schon gefragt, warum es so schwer ist, die Ordnung in deinem Zuhause aufrechtzuerhalten?
Du räumst auf, putzt, sortierst aus, verstaust alles ordentlich und dennoch – oft schneller als du Sisyphos buchstabieren kannst – scheint schon wieder alles im Chaos zu versinken.
Diese Erfahrung ist nicht nur frustrierend, sondern auch total demotivierend. Es fühlt sich manchmal so an, als ob man einen ständigen Kampf gegen die Unordnung führt, den man nur schwer gewinnen kann.
Du bist nicht allein mit diesem Gefühl. Viele meiner Lese*rinnen und Instagram-Follower*innen klagen mir diesbezüglich regelmässig ihr Leid.
Viele erleben täglich, wie die mühsam erarbeitete Ordnung binnen weniger Tage verfliegt und der Alltag mit seinen unzähligen Stolpersteinen dazwischen grätscht. Doch keine Sorge, es gibt definitiv Licht am Ende des Tunnels.
In diesem Artikel nehmen wir uns der Sache an, mit praktischen Tipps und cleveren Strategien, die nicht nur helfen, einmal so richtig Ordnung zu schaffen,
sondern diese dann auch dauerhaft zu bewahren.
Und zwar ohne sich wiederholende, lange Hauruck-Aufräum-Aktionen, die viel Zeit, Energie und Nerven kosten.
Ich kenne ganz viele Beispiele von Menschen (Kundinnen, Newsletter-Abonnent*innen, Follower*innen …), bei denen das inzwischen wunderbar klappt.
Lass uns also gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und einen Weg finden, der nicht nur deine vier Wände, sondern auch dein Lebensgefühl positiv verwandelt.
Bereit, die Kontrolle zurückzugewinnen? Dann lies unbedingt weiter!
Inhalt:
- Warum ist dauerhaftes Ordnunghalten eine Herausforderung?
- Grundprinzipien für langanhaltende Ordnung
- Tägliche Routinen zur Erhaltung der Ordnung
- Wochenpläne für die Haushaltsorganisation
- Immer ein bisschen Ausmisten
- Hilfsmittel und Ressourcen zur Unterstützung
- Umgang mit Rückschlägen
1. Warum ist dauerhaftes Ordnunghalten eine Herausforderung?
Die Psychologie hinter dem Chaos
Ordnung zu schaffen und diese langfristig zu halten, stellt wie gesagt für viele eine große Herausforderung dar. Doch woran liegt das eigentlich?
Ein wesentlicher Faktor ist die Psychologie hinter dem Chaos, die eng mit unseren Gewohnheiten und unserem emotionalen Befinden verknüpft ist. Unser Zuhause spiegelt oft unseren inneren Zustand wider – Chaos daheim kann also ein Zeichen von Stress oder emotionaler Belastung sein.
Unordnung entsteht nicht plötzlich. Sie ist vielmehr das Ergebnis alltäglicher Entscheidungen und Handlungen.
Viele Menschen neigen dazu, Dinge aufzuschieben. Ein Brief wird nicht sofort geöffnet und bearbeitet, das schmutzige Geschirr sammelt sich in der Spüle und gewaschene Kleidung bleibt im Wäschekorb liegen, anstatt in den Schrank geräumt zu werden.
Diese kleinen Entscheidungen, Dinge später zu erledigen, kumulieren mit der Zeit und führen zu Unordnung und Überforderung.
Häufige Hürden, die Menschen daran hindern, Ordnung zu halten
Zu den größten Hürden zählen Zeitmangel, fehlende Motivation und der Mangel an einem klaren System.
Diese Hürden führen dazu, dass der einmal aufgeräumte Zustand schnell wieder dem Chaos weicht.
Eine der größten Hürden ist der tatsächliche oder gefühlte Zeitmangel. In einem hektischen Alltag finden viele Menschen nicht die Zeit, regelmäßig aufzuräumen und Ordnung zu
schaffen. Dies führt zu einer Anhäufung von Aufgaben, die schließlich überwältigend wirken kann. Fehlt die Zeit für die regelmäßige Pflege der Ordnung, stellt sich schnell Frustration ein.
Ein weiteres wichtiges Hindernis ist der Mangel an einem klaren System oder einer Strategie für die Organisation des Wohnraums.
Ohne ein durchdachtes System als Basis, also eine gute “Grundordnung”, die zu den eigenen Bedürfnissen und dem Lebensstil passt, ist es schwer, Ordnung zu halten.
Dazu gehört (Regel Nummer 1!), dass jedes Ding einen festen, logischen Platz hat, an den es nach Benutzung sofort wieder zurückgelegt wird und dass es klare Routinen und Gewohnheiten für die Haushaltsführung gibt, wie z.B. eine tägliche kurze Aufräum-Runde oder das sofortige Erledigen von Kleinigkeiten, die weniger als 1-2 Minuten dauern. Doch dazu später mehr.
Die Überwindung dieser psychologischen Barrieren und praktischen Hindernisse ist entscheidend, um ein ordentliches Zuhause zu schaffen und zu erhalten.
Durch das Verständnis der Gründe für Unordnung und das Entwickeln von Strategien, die auf persönliche Bedürfnisse zugeschnitten sind, kann jeder Einzelne lernen, wie er sein Zuhause nicht nur aufräumt, sondern auch langfristig ordentlich hält. Versprochen!
2. Grundprinzipien für dauerhafte Ordnung
Die Bedeutung von Minimalismus und bewusstem Konsum
Ein wesentliches Fundament für dauerhafte Ordnung ist ein gewisser Grad an Minimalismus, gepaart mit einem bewussten Konsumverhalten.
Wenn du gerade beim Lesen des Wortes Minimalismus inneren Widerstand spürst, dann lies trotzdem weiter, denn ich meine damit NICHT, dass du auf Teufel komm raus nur noch wenige Dinge besitzen solltest.
Minimalismus, wie ich ihn definiere, bedeutet nicht einfach weniger zu besitzen, sondern vor allem das für dich RICHTIGE. Also nur Dinge, die du tatsächlich nutzt und brauchst und die dein Leben bereichern. Die Anzahl der Dinge ist dabei eher zweitrangig.
Minimalismus bedeutet also, bewusster zu entscheiden, was in unser Leben und somit in unser Zuhause Einzug hält. Diese Philosophie hilft uns, uns von unnötigem Ballast zu befreien und Freiräume zu schaffen, die nicht nur physisch, sondern auch mental entlastend wirken.
Der bewusste Konsum spielt dabei eine entscheidende Rolle. Indem wir gezielt überlegen, welche Gegenstände wir kaufen und behalten, vermeiden wir eine Überflutung mit Dingen, die wir eigentlich
nicht benötigen. Jeder Kauf sollte wohlüberlegt sein: Brauche ich das wirklich? Passt es zu meinem Lebensstil? Wird es langfristig einen Zweck erfüllen? Zieht es weitere Käufe nach sich? Habe ich
einen Platz dafür? Diese Fragen zu stellen, bevor man einen Gegenstand erwirbt, führt zu einer signifikanten Reduzierung der Anschaffungen und damit zu weniger Unordnung.
Ein minimalistischer Ansatz fördert zudem die bewusste Wertschätzung für das, was man besitzt. Gegenstände, die sorgfältig ausgewählt und nicht einfach impulsiv
gekauft wurden, werden oft länger und mit größerer Freude und Wertschätzung genutzt. Dies führt zu einer tieferen Bindung und einem bewussteren Umgang mit den eigenen Ressourcen.
Etablieren einer "Alles hat seinen Platz"-Philosophie
Die Etablierung der Philosophie "Alles hat seinen Platz" ist ein weiterer Grundpfeiler für anhaltende Ordnung.
Jeder Gegenstand in deinem Zuhause sollte einen fest definierten Platz haben.
Dieser Platz sollte klar (evtl. beschriften), logisch und leicht zu erreichen sein.
Dies erleichtert das Aufräumen erheblich, denn wenn jeder weiß, wo etwas hingehört, kann es schnell und fast automatisch an seinen Platz zurückgelegt werden. Diese Methode eliminiert das häufige Problem des Herumliegens von Gegenständen, weil unklar ist, wohin sie gehören.
Diese Philosophie erfordert zunächst einen Durchgang durch jedes Zimmer, um zu entscheiden, wo jeder Gegenstand am besten aufgehoben ist. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass diese Orte
logisch und praktisch sind. Alle Gegenstände eine bestimmten Gruppe (z.B. Medikamente, Tassen, Schreibwaren, Hosen …) sollten zusammen am gleichen Ort aufbewahrt
werden.
Werkzeuge sollten beispielsweise zusätzlich in der Nähe des Gebrauchsortes gelagert werden, Bücher und Zeitschriften in der Nähe des Lesebereichs, Post im Eingangsbereich. So wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Gegenstände nach Gebrauch wieder umgehend an ihren Platz zurückgelegt werden. Allein das ist beim Thema Ordnung halten schon mehr als die halbe Miete.
Das konsequente Anwenden dieser Philosophie kann Anfangs eine Herausforderung darstellen, besonders in einem Haushalt mit mehreren Personen. Es ist wichtig, dass alle
Haushaltsmitglieder in den Prozess einbezogen werden und verstehen, warum es hilfreich ist, diese Ordnung beizubehalten. Ein hilfreiches Tool hierfür können Etiketten sein, die
die Plätze kennzeichnen, bis die neue Ordnung zur Gewohnheit geworden ist.
Frage dich also nun zuerst: Haben bei mir schon alle Dinge einen festen, logischen, gut erreichbaren Platz? Wenn ja, dann ist das schon super.
Wenn du trotzdem bisher immer wieder daran scheiterst, dass bestimmte Dinge nicht an ihren Platz zurückgelegt werden, dann schau genauer hin. Ist der Platz wirklich sinnvoll? Ist er auch leicht zu bedienen? Also muss man nicht erst etwas anderes rausnehmen oder verschieben, um die Dinge zurückzulegen?
Und ganz klar: Wenn man bisher die Dinge nie gleich weggeräumt hat und sich somit daran gewöhnt hat, alles erstmal einfach irgendwohin abzulegen, dann muss man sich zunächst
aktiv umgewöhnen, bis die neue Gewohnheit zum Automatismus wird. D.h. man muss sich, wie bei jeder neuen Gewohnheit/Routine, eine Weile bewusst dazu zwingen. Aber es lohnt sich!
Kleine Veränderungen in deinem Alltag können eine große Wirkung haben und dir helfen, quasi „nebenher“ ein aufgeräumtes und ordentliches Zuhause zu schaffen, das dich mit Ruhe
und Entspannung erfüllt.
3. Tägliche Routinen zur Erhaltung der Ordnung
Start- und Endroutinen des Tages für ein ordentliches Zuhause
Eine der effektivsten Methoden, um dauerhaft Ordnung in deinem Zuhause zu halten, ist die Einführung von Start- und Endroutinen für jeden Tag.
Diese Routinen dienen als Rahmen für deinen Tag und helfen dabei, grobe Unordnung gar nicht erst entstehen zu lassen.
Morgendliche Routinen können beispielsweise das Bettenmachen, das Lüften, das Einräumen des Frühstücksgeschirrs in den Geschirrspüler und eine kurze Aufräumrunde im Wohnbereich sein. Indem du den Tag ordentlich beginnst, setzt du einen positiven Ton für die verbleibenden Stunden.
Diese kurzen, aber effektiven Abläufe sorgen für eine anhaltende Ordnung und verringern das Gefühl der Überforderung, das oft entsteht, wenn man nach einem langen Tag nach Hause kommt.
Abendliche Routinen sind genauso wichtig, eigentlich fast noch wichtiger. Zum Beispiel das Aufräumen der Küche und das Vorbereiten des Frühstückstischs, das Herauslegen der Kleidung für den nächsten Tag und eine 10-15-minütige Blitz-Auffräumrunde (am besten mit Timer) durch alle Zimmer, um herumliegende Dinge an ihren Platz zu bringen (am besten mit einem Korb durch die Wohnung gehen). Auch das kurze Planen des nächsten Tags (Überblick verschaffen über die anstehenden Termine und To-Dos, inkl. Priorisierung) kann einen grossen Unterschied machen.
Diese abendlichen Gewohnheiten schaffen einen guten, produktiven Tagesabschluss und mehr innere Ruhe, die es dir erleichtert, am Ende des Tages zu entspannen und besser zu schlafen. Und natürlich erleichtert es den Start in den nächsten Tag und spart am Morgen Zeit und Nerven.
Wie du mit kleinen täglichen Aufgaben große Aufräumaktionen vermeiden kannst
Der Schlüssel zur Vermeidung von großen, zeitaufwendigen Aufräumaktionen ist die Integration von kleinen, handhabbaren Aufgaben in deinen Alltag.
Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, fortlaufend kleine Aufgaben zu erledigen, wird das allgemeine Chaos drastisch reduziert.
Unmittelbares Handeln: Dinge sofort zu erledigen, ist eine einfache, aber effektive Strategie zur Aufrechterhaltung der Ordnung. Statt Geschirr in der Spüle zu stapeln, spüle es sofort ab oder stelle es in die Geschirrspülmaschine. Wenn du Kleidung anziehst, hänge die getragenen Stücke entweder zurück in den Schrank, wenn sie noch sauber sind, oder in die Wäsche, wenn sie gewaschen werden müssen.
Solche simplen Gewohnheiten verhindern, dass sich kleine Aufgaben ansammeln und überwältigend werden. Als Faustregel: Alles, was 2 Minuten oder kürzer dauert, solltest du am besten immer sofort erledigen.
Fünf-Minuten-Aufräumaktionen: Ein weiterer effektiver Ansatz ist das Einführen von kurzen, fünfminütigen Aufräumaktionen. Diese können jederzeit durchgeführt werden, etwa wenn du auf den Kaffee oder den Wasserkocher wartest oder eine Werbepause im Fernsehen läuft. Nutze diese kurzen Zeitspannen, um herumliegende Gegenstände wegzuräumen, den Küchentisch abzuwischen oder Papierkram zu sortieren (statt das Smartphone in die Hand zu nehmen).
Tägliches "auf Null Zurücksetzen": Das Konzept des "auf Null Zurücksetzens" ist, jeden Raum vor dem Schlafengehen in seinen Ausgangszustand zurückzubringen. Dies könnte bedeuten, Kissen auf dem Sofa zu arrangieren, Fernbedienungen an ihren Platz zu legen, Tisch- und Arbeitsflächen freizuräumen und abzuwischen, Geschirr, Kleidung oder Spielzeug einzusammeln und sicherzustellen, dass keine Gegenstände auf dem Boden liegen.
Durch diese tägliche "Reset-Routine" fühlt sich dein Zuhause dann jeden Morgen frisch und einladend an. Meist reichen für diese tägliche “Blitz-Aufräumrunde” 10-15 Minuten. Am effizientesten ist es, wenn du dir einen Timer stellst und mit einem Korb durch die Zimmer gehst. Du glaubst gar nicht, was man in 15 Minuten alles schafft, wenn man sich nicht ablenken lässt. Und danach fühlt es sich einfach unfassbar gut an!
Durch das Einbauen dieser kleinen, aber regelmäßigen Aufgaben und Gewohnheiten in deinen Alltag kannst du sicherstellen, dass dein Zuhause ein Ort der Ordnung und Ruhe bleibt und du vermeidest wiederholte grosse "Aufräum-Kraftakte", wenn das Chaos unerträglich wird.
4. Wochenpläne für die Haushaltsorganisation
Aufteilung der Haushaltsaufgaben über die Woche
Ein effektiver Wochenplan für die Haushaltsorganisation kann das Geheimnis sein, um Stress zu reduzieren und sicherzustellen, dass alle wichtigen Aufgaben erledigt werden, ohne dass es zu überwältigend wird.
Der Schlüssel liegt darin, Aufgaben über die Woche zu verteilen, sodass du jeden Tag nur eine handhabbare Menge an Aufgaben hast und nicht alles auf einmal bewältigen musst.
Zunächst solltest du eine Liste aller regelmäßig anfallenden Aufgaben erstellen. Dazu gehören Staubwischen, Staubsaugen, Badreinigung, Wäsche waschen usw.
Überlege, welche Aufgaben bei dir täglich, wöchentlich und welche vielleicht nur monatlich nötig sind. Danach kannst du beginnen, diese Aufgaben auf die Tage der Woche aufzuteilen.
Ein beispielhafter Plan könnte so aussehen (das musst du dann natürlich für dich anpassen):
- Montag: Staubwischen in allen Zimmern
- Dienstag: Bäder putzen
- Mittwoch: Staubsaugen und Fußböden wischen
- Donnerstag: Wäsche waschen
- Freitag: Küche gründlich reinigen
- Samstag: Betten frisch beziehen und allgemeines Aufräumen
- Sonntag: Tag der Ruhe und/oder Papierkram erledigen und grob die nächste Woche planen
Durch die Aufteilung dieser Aufgaben auf verschiedene Tage bleibt jeder Tag überschaubar, und du vermeidest die Erschöpfung, die oft eintritt, wenn du versuchst (oder auch nur darüber nachdenkst …), alles auf einmal zu erledigen.
Tipps zur Einbindung der Familie in die Ordnungsroutinen
Die Einbindung der ganzen Familie in die Haushaltsorganisation ist entscheidend für den Erfolg eines entspannten Familien-Haushalts. Es ist wichtig, dass jedes Familienmitglied Verantwortung für bestimmte Aufgaben übernimmt.
Hier sind einige Tipps, wie du deine Familie motivieren und einbeziehen kannst:
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Aufgabenverteilung nach Fähigkeiten und Interessen: Gib jedem Familienmitglied Aufgaben, die so gut wie möglich seinen Fähigkeiten und Interessen entsprechen bzw. lass die
Familienmitglieder aus einer Liste von möglichen Aufgaben wählen, statt einfach zu dekretieren, wer was machen muss. Haltet die Aufgaben danach schriftlich fest in einem Übersichtsplan, den
ihr z.B. als Erinnerung an den Kühlschrank heften könnt.
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Regelmäßige Familienmeetings: Haltet regelmäßige Familienmeetings ab, um den Plan zu besprechen und sicherzustellen, dass jeder seine Aufgaben versteht und keine Probleme
hat. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, um Feedback zu geben und zu erhalten.
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Einsatz von Belohnungen: Positive Verstärkung kann sehr wirksam sein. Erwäge kleine Belohnungen für erledigte Aufgaben oder besondere Anstrengungen, wie zum Beispiel einen
Familienausflug oder eine kleine Party, wenn alle Aufgaben der Woche erfolgreich abgeschlossen wurden.
-
Visualisierung des Fortschritts: Eine Tafel oder ein digitaler Plan, auf dem jeder seine erledigten Aufgaben abhaken kann, schafft Übersicht und ein Gefühl der Erfüllung.
Dies kann besonders motivierend für Kinder sein, da sie sehen können, wie ihr Beitrag zum großen Ganzen beiträgt. Auch gibt es dafür sehr gute Haushalts-Apps, auf die die ganze Familie
zugreifen kann, wo man den Fortschritt tracken kann und wo alles Erledigte abgehakt werden kann, z.B. die BeTidy App (siehe auch Punkt 7).
- Gemeinsame Aufräumzeiten: Bestimmte Zeiten, etwa am Samstagmorgen oder jeden Abend vor dem Abendessen, können für gemeinsame Aufräumaktionen genutzt werden. Wenn alle Mitglieder zusammenarbeiten, können Aufgaben schneller erledigt werden, und es entsteht ein Gefühl der Teamarbeit.
Durch die Integration dieser Strategien in deinen Haushaltsplan kann jeder in der Familie dazu beitragen, das Zuhause ordentlich und organisiert zu halten. Dies fördert nicht nur eine stabile Ordnung, sondern stärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Verantwortung jedes Einzelnen.
5. Immer ein bisschen Ausmisten
Monatliche kurze Ausmist-Sessions
Regelmäßige (monatliche) kurze Ausmist-Sessions sind sehr hilfreich, um die Ordnung langfristig aufrechtzuerhalten und vor allem, um zu verhindern, dass sich wieder Unnötiges ansammelt. Diese Sessions können auch dazu beitragen, die Bindung zu deinem Zuhause zu stärken, indem sie ein ständiges Gefühl der Erneuerung und Kontrolle über deine Umgebung vermitteln.
Um effektiv auszumisten, ist eine strukturierte Vorgehensweise erforderlich. Hier ist eine Checkliste, die du monatlich durchgehen kannst:
-
Kleidung: Überprüfe deine Kleiderschränke auf Kleidung, die du nicht getragen hast. Frage dich, ob es Zeit sein könnte, diese weiterzugeben und sortiere sie aus.
-
Papierkram: Sichte alle angesammelten Dokumente, Rechnungen und Post. Entsorge alles, was nicht mehr benötigt wird, und archiviere wichtige Dokumente an einem festgelegten
Ort. Dies kannst du natürlich auch wöchentlich machen. Mehr dazu findest Du auch hier.
-
Medien und Elektronik: Überprüfe CDs, DVDs, Spiele und elektronische Geräte auf ihre Nützlichkeit. Alles, was defekt ist oder nicht mehr genutzt wird, sollte ausgemistet
werden.
-
Küchenutensilien und Geschirr: Gehe deine Küchenschränke durch und entscheide, ob du alle Gegenstände regelmäßig verwendest. Doppelte oder selten genutzte Gegenstände können
gespendet oder verkauft werden.
-
Badezimmerartikel: Überprüfe Medikamente, Kosmetika und andere Pflegeprodukte auf ihr Ablaufdatum und ihre Notwendigkeit.
-
Kinderzimmer: Spielzeug, Bücher und Kleidung der Kinder sollten ebenfalls regelmäßig gesichtet werden, da Kinder schnell aus Dingen herauswachsen.
- Garage, Keller und Abstellräume: Oft sammeln sich hier ungenutzte Gegenstände an. Ein regelmäßiger Check hilft, den Überblick zu behalten und Platz zu schaffen.
Mehr Infos zum richtigen, nachhaltigen Ausmisten findest du in meinem kostenlosen Ausmist-Guide.
Wie du beim Aussortieren die 15 häufigsten Fehler vermeidest, kannst du in Ruhe hier nachlesen.
Systeme zur Bewertung und Entsorgung von nicht benötigten Gegenständen
Um effektiv auszumisten, benötigst du ein klares System zur Bewertung und Entsorgung von nicht benötigten Gegenständen.
Hier sind einige bewährte Methoden:
-
Die 3-Kisten-Methode: Stelle 3 Kisten bereit, die jeweils mit „Behalten“, „Verkaufen/Spenden“, und „Entsorgen“ beschriftet sind. Während du jeden Bereich deiner Wohnung
durchgehst, ordne jeden Gegenstand einer dieser Kisten zu. Dies macht den Prozess übersichtlich und einfach.
-
Die 1-Jahres-Regel: Wenn du einen Gegenstand (außer saisonale Artikel) ein Jahr lang nicht benutzt hast, ist es wahrscheinlich, dass du ihn auch zukünftig nicht benötigen
wirst. Diese Regel hilft besonders bei Kleidung und Küchenutensilien.
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Reparieren oder ersetzen: Überlege bei defekten Gegenständen, ob eine Reparatur sinnvoll ist. Wenn ja, setze dir dafür eine verbindliche Deadline in den Kalender. Wenn nicht,
ersetze den Artikel und entsorge ihn.
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Nachhaltigkeit bedenken: Beim Entsorgen von Gegenständen solltest du immer versuchen, diese nachhaltig zu entsorgen. Nutze Recycling-Optionen und lokale
Spendenmöglichkeiten.
- Dauersammelkiste: Platziere irgendwo im Haushalt, wo es nicht stört, einen fixen Behälter, um aussortierte Dinge zu sammeln. Wann immer dir etwas in die Finger kommt, was weg kann, dann leg es dort hinein und kümmere dich dann 1x pro Monat um die Entsorgung oder Weitergabe.
Mit der Zeit wird sich dein “Krempel-Radar” immer weiter schärfen und du erkennst immer schneller und bewusster, wenn etwas nur Ballast ist und nicht benötigt wird.
Durch die regelmäßige Anwendung dieser Methoden wird die monatliche Ausmist-Session zu einem integralen Bestandteil deines Lebens, der dir hilft, ein dauerhaft ordentliches und nicht überfülltes Zuhause zu haben.
Nutzen der Jahreszeitenwechsel zur regelmässigen Überprüfung
Der Wechsel der Jahreszeiten bietet die perfekte Gelegenheit nicht nur für einen Großputz, sondern auch zu überprüfen und neu zu ordnen, was du besitzt. Dies kann sich auf Kleidung, Dekorationsartikel, Küchengeräte oder sogar Möbel beziehen.
-
Kleidung umsortieren: Nutze den Wechsel von Sommer zu Winter und umgekehrt, um deine Garderobe zu überprüfen. Lagere nicht benötigte saisonale Kleidung ordentlich und trocken
im Keller/Dachboden, in Unterbettboxen oder ganz oben/unten im Kleiderschrank. Spende oder entsorge Kleidungsstücke, die du nicht mehr trägst. Dies erleichtert das Finden passender Kleidung
für die aktuelle Saison und schafft Platz im Schrank.
-
Überprüfung von Dekorationsartikeln: Jede Saison hat ihre eigenen “Dekorationsbedürfnisse”, sofern du ein Deko-Fan bist. Überprüfe, welche Dekorationsgegenstände du für die
kommende Saison benötigst, und verstaue die nicht mehr aktuellen Gegenstände ordentlich in einer beschrifteten Box oder einer Schublade. Sortiere dabei direkt aus, was du nicht mehr
brauchst/magst oder was kaputt ist. Dies verhindert, dass dein Zuhause überladen wirkt und erleichtert die Dekoration für kommende Anlässe.
- Neuanordnung von Möbeln und Geräten: Manchmal kann eine Neuanordnung der Möbel und Geräte den Raum frisch und neu wirken lassen. Überlege, ob die aktuelle Anordnung den saisonalen Bedürfnissen entspricht – vielleicht brauchst du im Winter einen gemütlicheren, zusammengezogenen Wohnbereich, während im Sommer ein offenerer, luftigerer Raum wünschenswert ist.
6. Hilfsmittel und Ressourcen zur Unterstützung
Empfehlungen für Aufbewahrungsboxen und Organisationshilfen
Ein gut organisiertes, dauerhaft ordentliches Zuhause hängt auch von den verwendeten Aufbewahrungslösungen und Organisationshilfen ab. Diese Tools helfen nicht nur dabei, Unordnung zu vermeiden, sondern optimieren auch den verfügbaren Raum und erhöhen die Effizienz bei der Haushaltsführung.
-
Modulare Aufbewahrungssysteme: Solche Systeme bieten flexible Lösungen für verschiedene Räume und Bedürfnisse. Sie können individuell angepasst werden, um den verfügbaren
Platz optimal zu nutzen. Modulare Regale und Schubladeneinsätze können in Küchen, Schlafzimmern und Arbeitsbereichen eingesetzt werden, um alles von Gewürzen bis zu Büromaterialien ordentlich
zu halten.
-
(Durchsichtige) Aufbewahrungsbehälter: Transparente Behälter ermöglichen es dir, auf einen Blick zu erkennen, was sich darin befindet, ohne dass du alles herausnehmen musst.
Sie sind ideal für Küche, Bad und Kinderzimmer, wo schneller Zugriff auf Inhalte gefragt ist.
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Beschriftungssysteme: Etiketten sind unverzichtbar, um den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass jeder Gegenstand nach Gebrauch wieder an seinen Platz kommt.
Beschriftungsgeräte können zur Erstellung von klaren, dauerhaften Labels verwendet werden, die auf Boxen, Regale und sogar in Schubladen kleben.
-
Haken und Aufhänger: Wandschienen mit Haken und andere hängende Aufbewahrungslösungen nutzen vertikale Flächen optimal und sind großartig, um Dinge wie Schlüssel, Taschen und
Küchenutensilien griffbereit zu halten.
- Platzsparende (Stauraum-)Möbel: Möbelstücke mit eingebautem Stauraum, wie Betten mit Schubladen oder Boxen darunter oder eine Ottomane/ ein Hocker mit Aufbewahrungsmöglichkeit bieten zusätzlichen Platz für weniger häufig genutzte Gegenstände und helfen, die Unordnung in Wohn- und Schlafbereichen zu minimieren.
Doch beachte unbedingt: Erst aussortieren, dann organisieren! Am besten kaufst du erst dann die Aufbewahrungsboxen, wenn das Ausmisten erledigt ist und du weißt, was an Gegenständen bleiben wird und verstaut werden muss.
Denn: Krempel, in hübschen Boxen verstaut, ist immer noch Krempel! 😉
Eine schöne Auswahl an praktischen Aufbewahrungs-Helfern aller Art, sortiert nach Räumen, findest Du auf meiner Amazon-Empfehlungsseite.
Apps und Checklisten zur Vereinfachung der Haushaltsführung und für dauerhafte Ordnung
Es gibt zahlreiche Apps und (digitale) Werkzeuge, die sehr dabei helfen können, den Haushalt effizienter zu organisieren und die tägliche Routine zu vereinfachen.
-
Haushalts-Management-Apps: Apps wie die Be-Tidy-App bieten benutzerfreundliche Oberflächen, mit denen du Putzpläne erstellen und Aufgaben innerhalb des Haushalts
aufteilen kannst. Sie ermöglichen es, Erinnerungen einzustellen und den Fortschritt der Aufgaben zu verfolgen, was besonders nützlich ist, wenn mehrere Personen an der Haushaltsführung
beteiligt sind.
-
(Digitale) Checklisten: Apps wie Google Keep, Notion oder Evernote ermöglichen es, digitale Checklisten für alles von der täglichen To-Do-Liste bis hin zu Einkaufslisten zu
erstellen. Diese Listen können geteilt und von jedem Gerät aus aktualisiert werden, was sie ideal für Familien oder Wohngemeinschaften macht.
- Wenn Du lieber analoge Listen führst, dann empfehle ich dir die Listen und Planer aus meinem
Downloadbereich “Listenliebe”. Dort findest du alles an Listen, was das Herz begehrt, inkl. Tages- und Wochenplaner, intelligente To-Do-Listen, Gewohnheits-Tracker,
Frühjahrs-Putzlisten uvm. Hier findest du alle Infos dazu.
-
Erinnerungs-Apps: Apps, die speziell dafür entwickelt wurden, Erinnerungen zu senden, wie z.B. Alarmed, können helfen, wichtige Termine wie die Müllabfuhr oder geplante
Wartungen im Blick zu behalten.
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Handy-Timer: Einfach, aber sehr effektiv! Stelle den Timer vor jeder täglichen kurzen Aufräumrunde, z.B. auf 15 Minuten ein. Das beflügelt!
- Mini-Aufgaben-Kalender: Mit meinem Mini-Aufgaben-Kalender zum Ausdrucken schaffst du es trotz Zeitmangel und innerem Schweinehund, Schritt für Schritt und auf Dauer stressfrei Ordnung zu schaffen , indem du regelmässig kleine, motivierende Aufgaben erledigst, die in wirklich jeden Zeitplan passen. Die kleinen täglichen Aufgaben sind abwechslungsreich, einfach umzusetzen und dauern nicht lange. Du wirst staunen, wie viel Du dabei jeden Monat in der Summe schaffst und damit Schritt für Schritt Deinem ordentlichen Wohlfühlzuhause jeden Tag ein bisschen näherkommst! Du kannst jederzeit einsteigen und den Kalender jedes Jahr wiederverwenden (einfach neu ausdrucken, er ist nicht auf ein bestimmtes Jahr datiert). Alle Infos zum Ordnungs-Kalender findest du hier.
Die Kombination aus physischen Aufbewahrungslösungen und (digitalen) Ordnungs-Tools kann dazu beitragen, dein Zuhause übersichtlicher und deine Haushaltsführung effizienter zu gestalten. Diese Hilfsmittel können eine entscheidende Rolle spielen, indem sie dir helfen, Zeit zu sparen und den Stress zu reduzieren, der oft mit der Haushaltsführung und dem Ordnung halten verbunden ist.
7. Umgang mit Rückschlägen
Strategien zum Wiederaufbau der Ordnung nach dem Chaos
Rückschläge sind in jedem Bereich des Lebens normal, und das Management der Haushaltsordnung ist keine Ausnahme.
Unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheiten, beruflicher Stress oder einfach Zeiten, in denen die Routine durchbrochen wird, können schnell dazu führen, dass sich Unordnung ansammelt.
Hier sind einige Strategien, um die Ordnung nach solchen Rückschlägen wiederherzustellen:
-
Setze klare Prioritäten: Beginne mit den Bereichen, die am dringendsten aufgeräumt werden müssen, wie die Küche oder das Badezimmer, die für das tägliche Wohlbefinden
entscheidend sind. Indem du Prioritäten setzt, kannst du sicherstellen, dass wichtige Bereiche funktionstüchtig bleiben, auch wenn andere Teile des Hauses noch warten müssen.
-
Unterteile große Aufgaben in kleine Schritte: Der Gedanke, ein ganzes Haus oder die komplette Wohnung aufzuräumen, kann überwältigend sein. Breche die Aufgaben in kleine,
handhabbare Teile herunter. Mach dir unbedingt eine Liste und schreibe die einzelnen Teilaufgaben untereinander. Hake nach und nach ab, was du erledigt hast. Selbst zehn Minuten Aufräumen
können einen Unterschied machen und helfen, das Gefühl der Überforderung zu reduzieren.
-
Plane Aufräum-Sessions konkret: Setze feste Zeiten im Kalender für das Aufräumen fest, ähnlich wie Termine, Dauer 30 Minuten bis 2 Stunden, je nach verfügbarer Zeit. Diese
strukturierte Herangehensweise kann sehr dabei helfen, die Aufgabe weniger entmutigend zu machen, da zeitlich klar begrenzt, und sie stellt sicher, dass du regelmäßig Fortschritte
machst.
-
Suche Unterstützung: Zögere nicht, Familie oder Freunde oder noch besser, einen Ordnungscoach, um Hilfe zu bitten, besonders wenn du dich überfordert fühlst.
- Feiere kleine Siege: Jeder Schritt in Richtung Ordnung ist ein Fortschritt und sollte anerkannt werden. Diese positive Verstärkung kann ein starker Motivator sein, um am Ball zu bleiben.
Und wie immer gilt: Einfach mal anzufangen ist meistens die allergrößte Hürde. Nicht umsonst lautet ein bekanntes Sprichwort: "Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen." Danach läuft es in der Regel viel leichter als gedacht und wenn du konzentriert für eine vorgegebene Zeit, z.B. 60 Minuten (Timer stellen), dran bleibst, ohne dich ablenken zu lassen, dann schaffst du unglaublich viel!
Ordnung schaffen und halten: Psychologische Tipps zum am Ball bleiben
Das Aufrechterhalten von Motivation und Fokus kann manchmal schwierig sein, besonders nach einem Rückschlag.
Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, motiviert zu bleiben und deine Ordnung kontinuierlich zu verbessern:
-
Mach immer kleine Häppchen daraus: Wichtigster Tipp überhaupt (deshalb wiederhole ich ihn so oft) der eigentlich für alle Ziele im Leben gilt, nicht nur für den Haushalt:
Breche grosse Aufgaben in kleine, überschaubare Häppchen (=Teilaufgaben) herunter und schreibe sie auf. Hake nach und nach ab, was du erledigt hast.
-
Setze realistische und verbindliche Ziele: Stelle sicher, dass deine Ziele erreichbar sind. Unrealistische Erwartungen können schnell zu Frustration und Demotivation führen.
Indem du realistische, erreichbare Ziele setzt, kannst du ein Gefühl der Zufriedenheit und des Fortschritts aufrechterhalten.
-
Mach’s verbindlich und halte dich dran: Setze dir Erinnerungen oder feste Termine in den Kalender für die zu erledigenden Aufgaben und sei dir selbst gegenüber verlässlich
genug, sie auch einzuhalten, genau wie du das bei Verpflichtungen anderen Menschen gegenüber ja auch tun würdest. Das hat viel mit Selbstwertschätzung zu tun.
-
Verstehe deine Motivationsquellen: Reflektiere darüber, was dich motiviert. Ist es das visuelle Ergebnis eines sauberen Hauses? Oder das Gefühl der Kontrolle und des
Friedens, das es bringt? Nutze diese Erkenntnisse, um deine Anstrengungen zu befeuern.
-
Nutze Visualisierungstechniken: Stelle dir vor, wie dein Zuhause aussehen und sich anfühlen wird, wenn alles aufgeräumt und an seinem Platz ist. Oder wenn du Besuch jederzeit
spontan in einem ordentlichen Zuhause empfangen kannst. Diese positive Visualisierung kann eine sehr kraftvolle Motivationshilfe sein.
-
Liebe und pflege deine Routinen: Kleine Rituale und Routinen (wie die unter Punkt 3 genannten) können Trost und Stabilität bieten, besonders in stressigen Zeiten. Sie
reduzieren die Entscheidungsmüdigkeit, schaffen eine Struktur im Tagesablauf und machen es einfacher, mit guten Gewohnheiten fortzufahren, ja sie sogar richtig lieb zu gewinnen. Eine meiner
Kundinnen hat sich z.B. die Routine angewöhnt, jeden Abend eine saubere Küche zu hinterlassen. Nachdem dieses Ritual zur Gewohnheit geworden war, hat es ihr, nach eigener Aussage, Halt und
Stabilität gegeben und das gute Gefühl einer blitzblanken Küche macht sie stolz und gibt ihr jeden Abend einen kleinen “Glückskick”.
- Sei mitfühlend mit dir selbst: Es ist wichtig, sich selbst gegenüber nachsichtig und wohlwollend zu sein und zu erkennen, dass Rückschläge Teil des Prozesses sind. Selbstmitgefühl kann helfen, den Stress zu mindern. Wichtig ist, nicht aufzugeben. Statt eine Routine komplett ausfallen zu lassen, könntest du z.B. mit dir selbst vereinbaren zumindest ein bisschen was zu machen. Also z. B. am Abend statt 15 Minuten Alltags-Unordnung beseitigen nur 5 Minuten. Das ist viel besser als nichts und hält dich in der Routine.
Indem du diese Strategien und psychologischen Tipps anwendest, kannst du nicht nur effektiv mit Rückschlägen umgehen, sondern auch eine dauerhafte und positive Veränderung in deiner Haushaltsführung und deinem allgemeinen Wohlbefinden bewirken.
So, das war jetzt lang und sehr viel Input, aber ich hoffe, du kannst etwas Hilfreiches daraus für dich mitnehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Dauerhafte Ordnung = gute Grundordnung + tägliche Gewohnheiten 😊
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"Mit jeder Minute, die man in Ordnung investiert, gewinnt man eine Stunde."
-Benjamin Franklin-
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Die perfekte Lösung für alle, die keine Zeit für grosse Aufräumaktionen haben, die nicht wissen wo und wie sie
anfangen sollen und sich trotzdem sehnlichst ein ordentlicheres Zuhause wünschen.
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Jeder wünscht sich ein Zuhause zum Wohlfühlen. Als zertifizierter Aufräumcoach weiß Dagmar Schäfer: Ordnung hat einen entscheidenden
Einfluss auf unser Wohlbefinden. Doch wo anfangen? Und woher die Zeit nehmen? Die Ordnungs-Quickies schaffen Abhilfe und lösen gleich mehrere Probleme: Durch die Kürze und Übersichtlichkeit der
Aufräum-Projekte und die klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen kann man sich leicht dazu überwinden, anzufangen. So kommt man effektiv und nachhaltig zum Ziel, besonders wenn man wenig Zeit zur
Verfügung hat.
Ein Praxis-Ratgeber, der die Leser an die Hand nimmt und Schritt für Schritt zum ordentlichen Wohlfühlzuhause führt.
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Riccarda (Mittwoch, 12 Juni 2024 11:35)
Wirklich tolle Tipps! Ich bin auch ein Fan von schicken Aufbewahrungshelfern. Schon alleine, was ein Schuhschrank ausmachen kann. Ich hab mir auch vieles einfach selber gebaut. Einfach schicke Holzmöbel, damit alles seinen Platz hat, wie hier auch gepredigt wird. Mit dem richtigen Werkzeug und guten Holzverbinder klappt das auch, wenn man nicht das beste handwerkliche Können besitzt. ich hab alles im Onlineshop bei Allchemet gekauft: https://www.allchemet.ch/ Also man muss noch nicht mal mehr in irgendeinen bestimmten Laden gehen. Ich putze immer in kleinen Regionen und nehme mir keine Tag nur fürs putzen, das finde ich sehr viel angenehmer und dadurch ist bei mir kontinuierlich sauber und die Arbeit häuft sich nicht. :)
a zander (Mittwoch, 19 Juni 2024 00:43)
es ist so unglaublich beschrieben wie man Ordnung hält dass ich morgen anfange mit dem ausmisten grandios und verständlich und motivierend