Keine Zeit zum Ausmisten und Aufräumen?
Dein Zuhause ist vollgestopft mit Dingen ist, die du eigentlich nicht mehr brauchst oder nicht magst?
Du solltest schon lange mal wieder richtig aufräumen und entrümpeln, aber du hast einfach KEINE ZEIT (und/oder keine Lust) dazu?
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du problemlos Zeit für kleine Aufräumeinheiten findest (5-20 Minuten pro Tag), selbst wenn du Familie, Kinder und einen Full-Time-Job hast.
Warum Ordnung definitiv keine Nebensache sein sollte
Ordnung spielt eine wichtige Rolle für dein Wohlbefinden, bewusst und unbewusst.
Eine aufgeräumte Umgebung hilft beim Stressabbau, macht dich gelassener, produktiver und verbessert deine Stimmung.
UND es kommt noch besser, denn eine gute Grundordnung und dazu einfache Ordnungsroutinen (damit es dauerhaft ordentlich bleibt) sparen dir wahnsinnig viel ZEIT, Tag für Tag für Tag!
Deshalb solltest du das Ordnung schaffen und Entrümpeln als eine Priorität betrachten und regelmässig Zeit dafür einplanen (bitte noch ein wenig Geduld, ich zeige dir gleich wie auch du das schaffst, versprochen😉).
Mit etwas Planung, Kreativität und Durchhaltevermögen wirst du sehen, dass ein aufgeräumtes und ordentliches Zuhause nicht nur für mehr Entspannung, Zeit und Ruhe sorgt, sondern auch für mehr
Freude und Leichtigkeit im Alltag. Und dass du ohne riesigen Kraftakt dahin kommen kannst.
Der grosse (riesige!) Irrtum + Tipp Nr. 1
Zuerst aber noch ein paar wichtige Worte zum Thema Zeitmanagement im Allgemeinen.
Du wirst es vielleicht nicht gerne hören (mir ging es zumindest am Anfang so 🙈), aber die Aussage, für eine Sache „keine Zeit“ zu haben, ist oft seeeeehr relativ (man könnte auch
sagen, das ist meist einfach kompletter Quatsch).
Der Spruch „Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich“ hat einen sehr hohen Wahrheitsgehalt.
Denn Hand aufs Herz: Ein Blick in die Zeitstatistik unserer Smartphones wird die Behauptung „Ich habe keine Zeit zum Aufräumen und Entrümpeln“ bei den meisten von uns GRÜNDLICHST
widerlegen.
Vielleicht bist du ja eine seltene Ausnahme (Respekt, falls ja!), aber die meisten von uns verbringen tagtäglich unfassbar viel Zeit (im Durchschnitt als Europäer 3-5 Stunden!)
am Smartphone, mit Apps wie Instagram oder anderen sozialen Medien, Spiele-Apps, News-Apps, E-Mails oder Shopping-Apps.
Das summiert sich dermaßen, dass man es kaum glauben mag, wenn man seine tägliche Bildschirmzeit mal tracken lässt (mach das unbedingt, z.B. mit der App Digitox, es wird dich
wahrscheinlich umhauen!).
Unten ein Digitox-Screenshot eines ganz normalen Durchschnitts-Tags unter der Woche einer meiner Kundinnen (danke, Anja! 😊). Auch Anja war anfangs der felsenfesten Überzeugung,
absolut keine Zeit zum Entrümpeln und Ordnung schaffen zu haben.
Inzwischen hat sie (trotz 2 kleinen Kindern, Haus und 80%-Anstellung) ein ordentliches Zuhause zum Wohlfühlen (und das inzwischen schon stabil seit fast 2 Jahren).
Tages-Gesamtnutzung des Smartphones war an diesem Tag (und auch sonst fast immer) ca. 4h, davon fast 2h auf Social Media und fast 1h in diversen Online-Shops (im
Bild nicht sichtbar, da weiter unten angezeigt). An diesem Tag hatte sie das Handy 64-mal entsperrt. An anderen Tagen hatte sie es sogar mehr als 100x entsperrt.
Wir nehmen bei jeder Gelegenheit und oft ohne besonderen Grund das Smartphone in die Hand, meist sogar unbewusst, und saugen uns daran fest.
Und Schwupps, schon wieder sind 10 Min (oft auch 30 Minuten oder mehr) um. Natürlich nutzen viele von uns das Smartphone auch beruflich, aber das macht nur selten den Löwenanteil der Zeit aus.
Wenn wir allein die beiläufige „Daddel-Zeit“ jeden Tag nur um 30-50% reduzieren würden, könnten wir innerhalb eines Jahres sooooo vieles erreichen (eine
Fremdsprache lernen, für einen Marathon trainieren, ein eigenes Business aufbauen oder unsere Wohnung bis in den hintersten Winkel entrümpeln…).
So viel dazu 😊.
Das Smartphone ist also DER Zeitfresser Nummer 1 im Alltag und hier liegt deshalb unglaublich viel Potenzial!
Das wäre also schon der erste (und ergiebigste!) Tipp, wie du dir täglich Zeit zum Aufräumen und Entrümpeln verschaffen kannst.
Aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, wie du dir immer wieder 5-20 Minuten verschaffen kannst, um ein wenig aufzuräumen, eine Chaos-Ecke zu entrümpeln oder ein
Mini-Ordnungs-Projekt umzusetzen.
Kleine Veränderungen in deinem Alltag können eine große Wirkung haben und dir helfen, quasi „nebenher“ ein aufgeräumtes und ordentliches Zuhause zu schaffen, das dich mit Ruhe
und Entspannung erfüllt.
20 weitere Tipps und Ideen für das Aufräumen und Entrümpeln nebenher und zwischendurch
1. Nutze die Zeit beim Kochen: Wenn du etwas auf dem Herd oder im Ofen hast, nutze die Zeit, um in der Küche Ordnung zu schaffen (Arbeitsflächen abwischen, Geschirrspüler ein/ausräumen, Kühlschrank durchsortieren, Vorräte ordnen, eine Schublade aufräumen …
2. Nutze Wartezeiten: Wenn du in der Schlange beim Supermarkt stehst oder im Wartezimmer beim Arzt sitzt, nutze die Zeit, um dein Handy (Apps, E-Mails, Fotos …) oder deine Tasche
aufzuräumen.
3. Räume während des Telefonierens auf: Wenn du lange Telefonate führst, nutze die Zeit, um gleichzeitig aufzuräumen.
4. Nutze den Arbeitsweg: Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährst, nutze die Zeit, um deine Tasche, dein Handy oder dein Portemonnaie aufzuräumen.
5. Nutze die Zeit vor dem Zubettgehen: Verbringe jeden Abend 10-15 Minuten damit, aufzuräumen, bevor du ins Bett gehst (Timer stellen, das beflügelt und ist ein sinnvoller Teil
der Abendroutine).
6. Trenne dich von alten Kosmetikprodukten: Entscheide dich 1-2 Tage lang bei/nach jedem Toilettengang für ein paar Produkte, die du nicht mehr benötigst, und entsorge sie.
7. Eine Folge weniger: Schaue 1–2-mal pro Woche eine Serien-Folge NICHT und nutze diese Zeit stattdessen zum Entrümpeln und Aufräumen (Timer stellen und nicht ablenken lassen). Du wirst staunen, wie gut sich das anfühlen wird!
8. Ein Sache weniger: Mach die Minus-1-Challenge und versuche, jeden Tag mindestens 1 Sache zu entrümpeln. Geh Schritt für Schritt durch alle Kategorien und Räume und beginne
dann wieder von vorn. Auch Kinder machen bei dieser Challenge gerne mit.
9. Plane kurze Putz-/Aufräum- oder Entrümpelungszeiten fest in deinen Tag ein. Blocke zum Beispiel jeden Tag 10-20 Minuten in deinem Kalender, um eine bestimmte Haushalts-Aufgabe
zu erledigen (wenn du keine Ideen hast, was für Dinge das sein können, dann hol dir meinen Ordnungskalender mit
Mini-Aufgaben für jeden Tag.
10. Beteilige deine Familie, z.B. als festes Ritual 10-15 Minuten vor dem Abendessen. Wenn jeder in der Familie eine kleine Aufgabe hat, geht es schneller und effektiver. Haltet
die Aufgaben schriftlich in einer Liste fest, wo jeden Tag ein Häkchen gesetzt wird nach der Erledigung (das motiviert!). Ich habe auch einen Aufräum-Kalender für Familien erstellt, inklusive aller wichtigen Infos, die du zum Thema Aufräumen mit Kindern kennen solltest.
11. Hänge an die Mittagspause eine schnelle 5-Minuten-Aufräumeinheit dran, um in deinem Büro oder Arbeitsbereich Ordnung zu schaffen. Sich nach dem Essen ein bisschen zu bewegen
ist ohnehin sinnvoll.
12. Zackzack: Erledige alles, was 2 Minuten oder weniger dauert, immer sofort. So sammelt sich vieles im Haushalt gar nicht erst an. Mit ein bisschen Übung geht dir das bald in
Fleisch und Blut über.
13. To-do-Liste: Nimm das Aufräumen und Entrümpeln in deine tägliche To-do-Liste auf, damit du es nicht vergisst und es verbindlicher wird. Wichtig: Fang mit kleinen Schritten an
und räume jeweils nur ein Schrankfach, ein Regal, eine Ecke oder eine Schublade auf. So bleibt die Motivation erhalten.
14. Kleine Belohnungen: Belohne dich nach dem Aufräumen mit einem leckeren Getränk oder einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft.
15. Allzeit bereit: Halte Putz- und Aufräumutensilien stets griffbereit, um schnell und spontan loslegen zu können, das reduziert die mentale Hürde, einfach anzufangen.
16. Aufräumkorb: Stell einen Korb auf die Treppe und sammle darin alles, was in ein anderes Stockwerk gehört und nimm es später gesammelt mit nach oben/unten und räume die Dinge
an ihren Platz.
17. Struktur schaffen: Schaffe ein pflegeleichtes Ordnungssystem durch clevere Aufbewahrungslösungen wie Regale, Tabletts oder Boxen, wo alles seinen festen Platz hat (evtl.
beschriften). Wichtig dabei: Immer zuerst gründlich aussortieren, denn Krempel in hübsche Boxen verpackt ist immer noch Krempel 😉).
18. Verlasse einen Raum nie mit leeren Händen, sondern nimm immer etwas mit, das in einen anderen Raum gehört.
19. Nutze Werbepausen: Wenn du abends Fernsehen schaust, nutze die Werbepausen zum Aufräumen. Diese wenigen Minuten können erstaunlich produktiv sein.
20. Nutze clevere und motivierende Hilfsmittel um in kleinen, aber effektiven Schritten deine Wohnung zu entrümpeln und Ordnung zu schaffen (siehe unten).
So. Jetzt kann ich nur noch sagen: Los geht's! 😊💪🏻✨
Das alles gewinnst du, wenn du Ordnung zu einer deiner Prioritäten machst:
Wohlbefinden und Selbstfürsorge!
Ein aufgeräumtes Zuhause ist ein Ausdruck von Selbstfürsorge. Indem du dich um deine Umgebung kümmerst und sie in einem ordentlichen Zustand hältst, zeigst du dir selbst Wertschätzung. Du verdienst es, in einem sauberen und organisierten Raum zu leben, der dein Wohlbefinden unterstützt. Diesen Punkt finde ich mit am wichtigsten, denn unser eigenes Wohlbefinden stellen wir ja oft an die letzte Stelle…
Fokus!
Eine aufgeräumte Umgebung ermöglicht es dir, dich besser auf deine Prioritäten zu konzentrieren. Du wirst nicht ständig von Unordnung abgelenkt oder von Gegenständen überfordert, die deine Aufmerksamkeit erfordern. Dadurch kannst du dich besser auf deine Arbeit, deine Familie oder andere wichtige Aufgaben konzentrieren.
Zeitersparnis!
Ein aufgeräumtes Zuhause spart wiederum Zeit! Indem du Ordnung hältst, weißt du immer genau, wo du Dinge findest, ohne sie lange suchen zu müssen. Du vermeidest das lästige Hin- und Herrennen, um verschollene Gegenstände zu finden, und kannst deine Zeit effizienter nutzen.
Erhöhte Produktivität!
Wenn du ein aufgeräumtes Zuhause hast, wirst du überrascht sein, wie viel produktiver du dich fühlst. Eine ordentliche Umgebung schafft Klarheit im Geist und fördert ein effektives Arbeiten. Du kannst dich besser auf deine Aufgaben konzentrieren und bist weniger abgelenkt.
Positive Grundstimmung!
Ein aufgeräumtes Zuhause kann deine Stimmung erheblich beeinflussen. Der Anblick von Sauberkeit und Ordnung kann Glücksgefühle auslösen und ein Gefühl von Zufriedenheit vermitteln. Du wirst dich wohler und friedlicher fühlen, wenn du dich in einer Umgebung befindest, die harmonisch und aufgeräumt ist.
Raum für Kreativität!
Eine aufgeräumte Umgebung schafft Raum für kreative Gedanken und Ideen. Wenn du nicht von Unordnung und Durcheinander umgeben bist, kannst du deine kreative Energie
besser entfalten und neue Inspiration finden.
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